Ivica berichtet mir immer noch ganz Nervös 1 Tag nach dem 11.4.2021

Die Seeforellensaison 2021 ist ein schwieriges Jahr im vergleich zum 2020 wo er um diese Zeit schon einige schöne Seeforellen in seiner Statistik verbuchen konnte. Seit knapp 300 Stunden ist er unermüdlich am Schleppen bei allem Wetter immer in der Hoffnung „DIE Kapitale“ zu fangen. Er hat bis an diesem morgen noch keinen Massfisch landen können (Bodensee Mindestmass 50cm) dieses Jahr. Er vermutet, dass nun die Fische durch die leichte Erwärmung des Wassers aus der Tiefe aufgetaucht sind und an der Oberfläche nach Nahrung suchen. Er schleppt am liebsten mit Perlmutt-Spangen und montiert alle 8 nahe der Oberfläche. Links und rechts schleppt er mit einem Seehund mit je 4 Zügel, die Vorfächer sind Fighter 0,45mm. An 3 Zügel montiert er eine Waterwolf Unterwasser Kamera. Fast Punkt 10’00 kommt der lang ersehnte Biss auf eine 10cm Premium Jade Perlmutt-Spange, es gibt ein riesen V in die Hund Schnur. Ivica hat alle Hände voll zu tun, er ist alleine auf dem Boot. Der Fisch springt aus dem Wasser und er kann es kaum glauben, die ist richtig Gross. Die Forelle macht so viel Druck, dass er immer wieder den Vorwärtsgang vom Motor rausnehmen muss, damit er sie ein paar Meter näher ziehen kann. Endlich kann er sie auf den Drillstock umhängen, das gefiel der Seeforelle nicht und nimmt in einem Run 60m Schnur, die Rolle kreischt, aber der Fisch scheint gut zu hängen. Immer wieder Gang raus, ein paar Meter ein kurbeln und Gang wieder rein. Wie es kommen muss geht die Forelle so stark auf die andere Seite, dass Sie in den ersten Zügel kommt und sich verfängt. Jetzt muss er auch noch den zweiten Hund näher nehmen um die die Forelle näher ans Boot zu Drillen können. Nach knapp 30 Minuten hat er es geschafft und keschert beim ersten Versuch die gewaltige Seeforelle. Die Freude war unbeschreiblich. Die Kapitale Seeforelle brauch 11,2 kg auf die Waage

Einen solchen Fisch zu haken und ihn alleine ins Boot zu bringen ist schon eine Sensation, dass an dem Zügel aber noch eine Kamera hängt welche alles aufgenommen hat ist schon sehr selten. Es ist wirklich imposant wie so eine grosse Seeforelle gemächlich der Perlmutt-Spange folgt welche mit ca. 4 km/h geschleppt wird.

Ich Bedanke mich herzlich bei Ivica, dass ich sein wahrscheinlich grösstes Erlebnis seiner Schleppkarriere so festhalten darf und wünsche Ihm weiterhin viel Petri und schöne Stunden auf dem Wasser.